DXP ist nicht nur das neue WCM
Digital Experience Platforms
Die inflationäre Verwendung von Akronymen durch Softwareanbieter, Medien und digitalen Agenturen ist legendär. WCM (Web Content Management), WEM (Web Experience Management), CXM (Customer Experience Management manchmal auch CEM genannt) sind nur ein paar Beispiele, die oft zu Ratlosigkeit führen. Ein aktuelles Beispiel ist DEM oder DXM (Digital Experience Management) und damit einhergehend DXP (Digital Expericence Platforms). Hier ist der Hintergrund aber schnell erklärt: Klassische Web Content Management Systeme haben zunächst sehr statisch zentral erstellte Inhalte publiziert. Schon früh lernten sie die dynamische Auslieferung von Inhalten aus verschiedenen Quellen und wurden mit ersten Mechanismen zur impliziten oder expliziten Personalisierungsmechanismen ausgestattet. In den letzten Jahren ist im Rahmen der digitalen Transformation nun eine dritte Generation von Systemen entstanden, die Digital Experience Platforms.
DXPs sind die natürliche Weiterentwicklung der Web Content Management Systeme, nur mit wesentlich mehr Funktionalität und nahtlosen Integrationen. Sie sind voll und ganz auf die Kundenorientierung an allen Fronten ausgerichtet und ermöglichen den Anbietern individuelle Plattformen aufzubauen, die exakt die Anforderungen aktueller digitaler Geschäftsmodelle abbilden.
Der wichtigste Unterschied zwischen einem Content Management und Experience Management liegt aber in dem Aspekt über eine DXP, dass echte Geschäftsmodelle abgebildet werden und Commerce-Lösungen zu einem Bestandteil des Angebots werden. Website und Online-Shop wachsen kanalübergreifend zusammen.
Individuelle Softwarelösungen
Dies erfordert ein gutes Zusammenspiel von Systemen und Prozessen aus unterschiedlichen Disziplinen im Unternehmen. Analysten wie z.B. Forrester sind u.a. deshalb bereits seit langem der Ansicht, dass Unternehmen nicht alles von einem einzigen Anbieter beziehen sollten. Es ist notwendig, überlegene digitale Erlebniswelten zu schaffen, die sich vom Wettbewerb abheben. Eine zentrale Softwarelösung “von der Stange”, die von Natur aus vergleichbar und austauschbar ist und folglich nur wenig Individualität bietet, ist hier naturgemäß fehl am Platz.
Durch ihre Flexibilität, Offenheit und Anpassbarkeit sind DXP das Fundament für eine belastbare Infrastruktur, die die Stärken des eigenen Unternehmens in die digitale Welt bringt, den Benutzer konsequent an die erste Stelle stellt und nach dem Best-of-Breed Ansatz dafür die am besten geeigneten Werkzeuge ganz individuell verbindet. Und open4business ist ihr Partner der, die einzelnen technologischen Fäden verbindet.